7. Tag: Gent

*gähn*

Heute lange ausgeschlafen, zu Mittag gefrühstückt und uns dann gemütlich auf den Weg in die Stadt gemacht. Sven wohnt ein bisserl außerhalb, dort, wo es gaaaaanz ruhig ist. :)

unser Abschlussfoto

Wir haben dann gleich in der Jugendherberge eingecheckt und dort gab es die nächste "Überraschung". Also entweder sind Benjamin und ich so verwöhnt, oder ich weiß auch nicht, aber diese Jugendherberge trifft auch nicht meinen Geschmack. *gg* Von außen sieht sie zwar nett und modern aus, aber die Zimmer sind alt und schmuddelig. Internet kostet wie überall 2€ für 30 Minuten (dieses Coriotech Monopol... ;) )und diesmal schlafen wir zum ersten Mal wirklich getrennt. Weit getrennt, er im 2. Stock und ich im 1. Aber auch diese Nacht wird vorbeigehen... ich hoffe bloß, dass die 5 anderen Mädles in meinem Zimmer nicht schnarchen...

Nach dem Check-in (ich hab erst am Abend den Zimmerschlüssel erhalten, weil um 13:00 noch geputzt wurde) besuchten wir die Burg "Gravensteen" mitten in der Stadt. Ist wirklich was Besonderes. Man blickt aus den Turmspitzen oben raus und sieht nur Stadt, Stadt, Stadt. Die Folterinstrumente waren die üblichen verdächtigen, obwohl es schon ein bisschen eine Gänsehaut hervorruft, wenn man dann liest, dass viele Gegenstände ein Geschenk des Sohnes vom letzten Genter Berufshenker an die Stadt sind.

Die 3 Genter Türme mit Blick vom Gravensteen

Die Mord- und Folterinstrumente vom letzten Genter "Berufsmörder"

Das Rathaus mit 2 komplett verschiedenen Baustilen

Danach haben wir eine gute Suppe in der "Souplounge" gegessen. Nachdem ich ja leider ein bisschen angeschlagen bin (doch nix mit den hartgesottenen Österreichern), hat sie mir doppelt geschmeckt! ;) Gestärkt haben wir uns wieder auf die Treppen des Belfrieds gewagt. Allerdings muss ich auch sagen, dass der einen Lift hat... *gg* Sehr gut, die Treppen sind nämlich eh voll öd, total eng, also mit Rucksack steht man fast links und rechts an und ein Aneinandervorbeigehen gestaltet sich als echte Herausforderung... Es gibt auch Ausstellungen dort: wie Glocken gemacht werden, vom Drachen am Spitz oben usw.

St-Michielskerk

St-Niklaaskerk

St-Baafskathedraal

Nach der Anstrengung war eine weitere Stärkung von Nöten... Gut wars, mir ein bisschen zu schokoladig, aber Benjamin hat mit Liebe auch meinen Teil aufgegessen. :)

Und jetzt sitzen wir wieder hier in der Jugendherberge und warten eigentlich nur mehr darauf, dass die Zeit vergeht... ;)