Mittwoch, 23. Juli 2008

16. Tag: Vianden, Robertville

Die Nacht war echt angenehm, die kleinen Gschroppn waren ganz brav, bis 21:00 wars laut und danach war Ruhe. Auch in der Früh haben sie sich gesittet benommen. :)

Danach sind Benjamin und ich auf den Aussichtspunkt marschiert. Gar nicht so weit, zahlt sich also für den Sessellift gar nicht aus. ;) Außerdem ist der noch gar nicht gefahren, als wir ankamen... *g* Erst 10 Minuten später sind die angegangen. Voll witzig, denn es wird automatisch ein Foto gemacht, wenn man ankommt, d.h. bei der ersten Fahrt werden lauter Bilder von den leeren Sesseln gemacht bzw. können die Liftwarte ihren Alterungsprozess gut mitverfolgen, weil sie jeden Tag fotografiert werden. *gg*
Von oben konnten wir auch endlich mal ein tolles Foto von der Burg schießen:


Danach verhielten wir uns wiedermal typisch belgisch, wir fuhren mit dem Auto zum Staubassin und "wanderten" bis zum Aussichtspunkt. Ganz nett, halt aufgestaut für den grünen Strom der gesamt Luxembourg versorgt, allerdings wird das Wasser in der Nacht ja sicher mit Atomstrom raufgepumpt... also... reine Ansichtssache.

Anschließend haben wir uns wieder in unser Auto gesetzt und sind Richtung Robertville gefahren. Dazwischen haben wir noch einmal in Luxembourg getankt (^^ billig!) und eingekauft. Allerdings hat uns dann der Hunger geplagt und so sind wir laut Navi beim erstbesten Essenszeichen, dass offen hatte und uns zusagte stehen geblieben. War chinesisch, oder eher vietnamesisch, aber ganz gut. Nachdem ich mich jetzt ja eher fleischarm ernähren will, gestaltet sich das im Urlaub als Herausforderung (Suppen und Salate sind hier eine Besonderheit), aber in der asiatischen Küche findet man schon allerhand Alternativen. Danach sind wir gestärkt weitergefahren, zum Riesensee in Robertville. ;) Wassertemperatur gestern: 18°C. Und es gab sogar ein paar Wahnwitzige, die reingesprungen sind, aber dann gleich laut gejammert haben! *fg*


Am See sind wir ein Stück spazieren gegangen und dann sind wir zum Anwesen unserer neuen Hosts gefahren. Zuerst haben wir nur gedacht, dass es halt ein Haus im Wald mit Blick auf den See ist... als wir dann dort waren... manno. Ein alter Bauernhof, superrenoviert, etwas luxuriös... so lässt es sich leben. Um das Weideland nicht an die anderen Bauern zu verlieren (eigenes "Gesetz" in Belgien), haben sie sich noch Rinder zugelegt, aber die bedürfen keiner Pflege, Mutterkuhhaltung mit Stier auf der Weide, selbstgebärend (*lol* klingt jetzt komisch). Und nachdem es im Winter nicht schneit, haben die wirklich fast überhaupt kein Gscher.

Nachdem die Freundin von Pierre Italienerin ist, und seine Eltern (dessen Haus er im Urlaub gemeinsam mit seiner Schwester "bewacht") einen Pizzaofen haben (statt dem Einbaugrill), gabs natürlich Pizza. ;) Sehr gut.

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