Samstag, 26. Januar 2008

Und wieder...

... hab ich so ein "Kündigungsgespräch" hinter mich gebracht. Schön langsam werd ich ja routiniert... *lol*

Und jetzt ist es vorbei mit dem Au Pair-Dasein! Das kanns ja nicht sein, dass es mich nirgendwo hält! Ich hab jetzt die Möglichkeit mit Benjamin zusammenzuziehen und diese werde ich nutzen. Wo und wie genau das von statten gehen wird, weiß ich selbst auch noch nicht, aber... Benjamin entkommt mir nicht mehr! :)

Donnerstag, 24. Januar 2008

Auto(ver)fahrt

Gut, nachdem mir die schriftliche Abschlussprüfung heute ein gutes Gefühl gegeben hat (ich habs einfach nur lächerlich gefunden, dass sie uns net ordentlich vorbereitet hat auf das, insofern kann ich gut drüber lachen), bin ich frohen Mutes in meinen Arbeitstag geschlittert. Ich war ja heute wieder Chauffeur für die Kinder und musste diesmal quer durch die Stadt, Janis und seine Freundin abholen, dann zurück und Jascha abholen und dann heim. Gut, alles kein Problem.

Es regnet, auch nix neues in Brüssel. Es is relativ kühl. Aber auch kein Problem, denn in "meinem" Volvo V70 Kombi gibts eine Sitzheizung. Das Auto fährt sich wirklich gut, wenn man das Gewicht und die Größe mal gewohnt ist (nur einparken kann i mit dem no net, wer hat da einen Tipp für mich?).

Also ich fahr los, fahr, fahr, fahr. Stadtplan am Beifahrersitz, sicher ist sicher. Und dann... auf einmal überall Polizei, Sperre. Umleitung ins Nirgendwo, ich kenn mich nix mehr aus. Ich fahr halt weiter, wird schon wieder mal was Bekanntes kommen. Nix. Und überall nur Stau, Stau, Stau. Das war aber auch gut, weil dann hab ich a bissl Straßenkarten lesen können. Aber die Straßenschilder sind ja wirklich versteckt da! :(
Ich ruf Benjamin an, der kann mir auch nicht wirklich helfen (*lol* ich hoff immer auf Wunder...), stattdessen mach ich ihn nur wahnsinnig. Gut, also ich verfahr mich noch ca. 100 Mal, dann bin ich endlich da. Janis und Audrey eingepackt und wieder los. Jetzt muss ich nicht mehr quer durch die Stadt, sondern außen rum. Da bieg ich einmal zu spät ab, aber das Mädel war sehr geduldig mit mir und hat mir alles angesagt. Um eine weitere Verfahrerei zu vermeiden bin ich dann die großen Straßen gefahren, mit dem Ergebnis, dass ich wieder kurz im Stau stand. Dann... dem Ziel schon so nahe, bieg ich wieder mal falsch ab und lande auf der Autobahn! (*lol* Mittlerweile ist das ja wie bei so einer Hoppala-Sendung, aber in dem Moment... *argh*)
Die erste Abfahrt wieder raus. Bloß, wo bin ich? Janis hat mir von hinten angesagt, aber auch er hat sich nicht so wirklich ausgekannt. Benjamin wieder angerufen... aber i weiß ja net wo i bin. Wo sind die Wunder? Dann seh ich einen Bus der Richtung Roodebeek fährt... das kenn ich, dem fahr ich vor, "gschreams" über alle Spuren zum Abbiegen. Dann kommen bekannte Straßenschilder und Janis lotst mich zur Ausgangsstraße. Dann verfahr ich mich nur einmal ein bissl. Wir sind da und können Jascha abholen. Und... schließlich und endlich, bei der letzten Fahrt mach ich alles richtig.

Echt, heut hab i mi so oft verfahren, i war so wütend zwischendrin und hab dann schon drüber lachen können, dass ich für die nächsten 100 Jahre ausgesorgt hab. Vor allem, weil überall Stau war. Und dann fahren die Belgier so deppat (ja, i heut a, weil i telefoniert hab... i weiß tut ma net, aber i war echt verzweifelt).

Aber ich bin gut und unfallfrei (*aufHolzkopf*) heimgekommen. Gott sei Dank!

Mon exam final I

Also ich werd jetzt versuchen meine Abschlussprüfung in fanzösisch zusammenzufassen, allerdings mach ich mir nicht die Mühe jedes Wort rauszusuchen um zu sehen obs la oder le is (für die, die sich da nicht auskennen, ob es weiblich oder männlich ist). Und... über meine Fehler mag man hinwegsehen, bin ja noch niveau débutant, zu Deutsch: blutiger Anfänger! Aja... ich kann bis jetzt nur die Gegenwart... *lol* Ich möcht ja gar nicht wissen, was ich da zusammenschreiben werde! :)

Aujourd'hui est mon exam final écrit. Il est totaux joyeux, parce que la première exercice est un texte d'audition. Nous écoutons seulement. Après nous avons le papier avec les questions. D'où dois-je savoir, que je dois écouter?
Ensuite vient les 2. part : compléter et écrire un texte libre. Nous avons un texte libre écrivons qu'une fois et maintenant madame veut que nous écrivons une correcte lettre. Nous ne sommes pas préparés.

Je n'ai rien étudier pour l'examen. Ce n'est pas grave pour moi, mais d'autres étudiantes font beaucoup et elles sont tristes, parce que madame veut les choses que nous ne faison pas.
À mardi nous avons notre exam oral. Je me réjouis déjà. Qu'est-ce qui vient?

Fini! Et? Comprendre tout ? :)

Sonntag, 20. Januar 2008

Familienprobezeit

Heute hab ich mich wieder mit einer sehr netten Familie getroffen, bei denen ich mich schon einmal vorgestellt habe. Dieses Mal war Benjamin auch mit.

Und ab morgen zieh ich dort ein, für 2 Wochen einmal. So als Probezeit, in der Zeit werd ich stundenweise bezahlt. Und nach den 2 Wochen entscheiden wir dann, ob ich bleiben will und ob sie das auch wollen bzw. können. In der Zwischenzeit steht es mir aber noch frei, mich umzusehen. Also das finde ich total super! :)

Die Kids sind 6 und 8, zwei Jungs. Mein Zimmer wäre ganz oben, gleich bei den Kindern ums Eck. Da wäre ich vollstens in die Familie integriert, mit allen Vor- und auch Nachteilen. Was ich bis jetzt so miterlebt habe, sind die Kinder schon recht selbstständig, kennen Regeln, die Eltern sind konsequent und versuchen ihre Kinder zur Gemeinschaft zu erziehen, soll heißen, dass alles gemeinsam gemacht wird und alle mithelfen.

Jetzt bin ich auch schon mal gespannt, wie die nächsten zwei Wochen werden. Ich für mich, werde die Entscheidung schon Ende nächster Woche treffen, weil ich Dominik (mit dem ich eine WG gründen wollte) Bescheid geben muss, obs jetzt mit uns zwein was wird, oder er sich einen neuen Mitbewohner (oder eine neue Mitbewohnerin) suchen muss.

Bin schon voll gespannt. :)

Freitag, 18. Januar 2008

Das Wetter

Also Brüssel ist beim Wetter ja sehr... anders. Die Wolken ziehen mit einem Höllentempo am Himmel vorbei, aber wie solls denn auch anders sein? Sind ja nirgends Berge, die das ein bissl stoppen könnten.

Brüssel ist relativ nahe zur Küste und hat insofern maritimen Einfluss. Das bedingt wieder geringere Temperaturschwankungen. Im Sommer beträgt die Durchschnittstemperatur um die 17 °C und im Winter 2-3 °C. Im Jahresmittel ergiebt das eine Durchschnittstemperatur von ~10 °C.

Es frostet nur wenige Tage im Winter (heuer wars ungewöhnlich oft und lange hab ich mir sagen lassen), daher kann man (fast) alle Blumen draußen stehen lassen. Und gießen erspart man sich auch, weil es ständig regnet! Im Jahr fallen ~820 mm Niederschlag. Also einen Schirm muss man ständig parat haben, auch wenn man bei schönstem Sonnenschein außer Haus geht, weil, wie schon gesagt, es gibt keine Berge und von einer Stunde auf die andere kann es doch voll zu regnen beginnen. Nicht zu vergessen der Wind, der ungehindert über das Land streifen kann. Manchmal bringen nicht einmal die Wartehäuschen was, weil der Wind den Regen horizontal in das Häuschen reinträgt und man sowieso nass wird. Also wind- und regendichte Kleidung ist hier in Muss!

Hier findet man ein Klimadiagramm zu Brüssel, und hier noch die Wettervorhersage für die nächsten Tage.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Ich packe...

... in meinen Koffer alles, was sonst nicht mehr Platz hat! :)

Heute wird mein Zeug übersiedelt, morgen ich.
Da hab ich doch ganz schön viel gesammelt, wo bring ich das nur alles unter?
3 Bananenschachteln, 2 A4 Schachteln, 1 Bücherkiste, 1 Toilettzeugkiste, 1 Teelichter-Schachterl, 1 Trainingstasche, 1 Laptoprucksack, 1 Rucksack, meine schwarze Tasche, und noch ein paar Sachen die ich nur in Säcke tan hab. Wahnsinn... wo soll das alles nur Platz haben???

Dienstag, 8. Januar 2008

Nachfragen, nachbohren, Au Pair-Treffen

Ich, nichtsahnend, stehe früh auf, denn heute musste Tobias wieder die Collasion mitbringen. So bin ich schon 10 Minuten früher zum Frühstück erschienen, damit ich rechtzeitig fertig werde. Wolfgang ist schon auf, ich streich mir grad genüsslich mein erstes Brot, nehm einen Bissen... *fastwürg* ... da sagt mir Wolfgang, dass er noch immer nicht versteht, warum ich jetzt gehe.

*tiefLufthol*

Das kann man auch nicht verstehen... nicht, wenn man es nicht erlebt hat. Wie erklärt man denn einen Grund, der zu 90% nur aus Gefühlen besteht? Wie erklärt man einem Menschen Gefühle, die er in seinem Leben vielleicht nie gefühlt hat? Ich weiß ja nicht mal selber, was ich es genau ist... wie soll ich es da dann so beschreiben können, dass es ein anderer versteht?

*tiefLufthol*

Gut, ich hab mein Bestes getan. Und gut dass ich weiblich bin, denn da ist es erlaubt wenn man wirr redet und Emotionen zeigt. Ich war so perplex bei seinen ersten Fragen, dass es mich voll überkommen ist und ich mal ein paar Tränen vergossen habe. So schnell gehts, und die Beherrschung ist dahin. *heul* :)

Ich weiß nicht, ob er mich verstanden hat, aber Tobias ist dann gekommen und hat nach seinem Flascherl verlangt. Ich war, ehrlich gesagt, ziemlich froh darüber, konnte der Nachbohrerei eh schon nicht mehr standhalten. *seufz*

Und jetzt, am Abend waren die beiden Eltern so nett und haben mich wieder zum Au Pair-Treffen gehen lassen. War wieder total nett. Und da gibt es auch schon ein paar positive Neuigkeiten zu verkünden, aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben. Daher nur kurz: Am Ende des Tunnels meiner neuen Situation tut sich ein Licht auf! :)

Wird schon wieder!

Montag, 7. Januar 2008

Der Tag danach

Ich hab versucht mich so zu verhalten wie immer. Allerdings konnte ich heute eine gewisse Erleichterung nicht verleugnen... daher kann ich schwer beurteilen, ob ich es tatsächlich geschafft habe meine Arbeit so wie sonst zu verrichten.

Agnes war heute in der Früh schon beim Frühstück (und fertig) als ich - wie immer - um 7 Uhr (nach einer fast schlaflosen Nacht) antanzte. Wolfgang war still wie immer, aber dennoch merkte man eine etwas angespannte Atmosphäre. Logisch. Nachdem Wolfgang tagsüber nicht zu Hause ist, und mich am Abend so wie immer begrüßt hat, nehme ich an, dass er mittlerweile über den Schock hinweg ist. Agnes war noch etwas distanzierter, kann ich ihr auch nicht verübeln, immerhin arbeiten wir ständig neben-/miteinander. Allerdings hat sie mich heute gebeten, mir Gedanken über meinen Abschied zu machen, sie möchte das morgen noch genau besprechen.

Jetzt bin ich froh, dass der Tag vorbei ist, obwohl er im Großen und Ganzen so war wie immer. Aber ich war schon sehr verunsichert, wie denn der Tag danach verlaufen würde. Man weiß ja nie...

Sonntag, 6. Januar 2008

Heute, Kinder, wirds was geben, ...

... heute, Kinder, war was los... heute hab ich es getan. Aber von vorne!

Letzter Urlaubstag, und ich hab mir gedacht, ich komm einfach früher zur Familie um die Kinder nicht am Schlafengehen zu hindern. :) Und als ich schon fast dort war, bekomm ich eine Sprachnachricht... Agnes hat versucht mich anzurufen, weil wenn ich mit meinem Koffer zum Abholen bin, dann soll ich nur anrufen. Manno, die machen es einem aber auch verdammt schwer! :I

Ich sags euch, die haben gestrahlt, die Kinder, das war für mich wie ein 2. Weihnachten. Am liebsten hätt ich sofort wieder umgedreht und wär nie wieder gekommen, damit ich es ihnen nicht sagen muss.

Natürlich haben mich die Kinder nicht mehr in Ruhe gelassen, so hab ich dann gleich mal die Geschenke ausgeteilt: Strumpfhose für Valentin, Strumpfhose für Manuel, Unterhosen für Tobias, Loipersdorf-Gutschein für die Eltern. Die haben sich alle sehr gefreut, Manuel hat die Strumpfhose natürlich gleich angezogen. *gg*

Und dann... warten... warten... warten... es hat nie richtig gepasst. Endlich, die Kinder gehen ins Bett, dann... dann fang ich an! Dann hat es aber noch ein bissl an eigener, innerlicher Überredungskunst und einen Tritt in den Hintern gebraucht, bis ich endlich angefangen habe. Ja, ich habs gewagt, ich hab ihnen gesagt, dass ich mich nicht wohl fühle. Dann fragen sie nach... klar, sie wollen auch die Konsequenzen wissen. Dann hab ich halt so herumgedruckst, und ich hab mich nicht beherrschen können und es sind mich ein paar Emotionen in Form von Tränen überkommen. Gut, dass Benjamin da war, der hat dann für mich weitergeredet. Dann war wieder ich an der Reihe, aber Valentin hat natürlich auf meinem Arm keine Ruhe mehr gegeben. Der hat meine Nervosität voll mitbekommen, Benjamin war dann so lieb und hat ihn beruhigt.

Naja, auf jeden Fall hab ich ihnen dann halt gesagt, um es kurz zu machen, dass ich mit Semesterende (Anfang Februar) gerne gehen möchte. Das haben die zwei total unterschiedlich aufgefasst, Wolfgang war sehr still und hat nur zwischendurch kurz was gefragt (um konkrete Beispiele) und Agnes hat größtenteils mit mir (und Benjamin) geredet. Eben auch Fragen nach dem Warum, und dem Wieso und dem Weshalb. Aber fass das mal in Worte! Ich hab mir so viel überlegt, was ich sagen könnte, in dem Moment war alles weg, einfach weg. So hab ich halt mehrenteils herumgestottert und versucht die Warums, Wiesos und Weshalbs so gut ich kann zu erklären.

Irgendwie tun sie mir ja leid, immerhin war grad Weihnachten, viel zu tun für Agnes, alle freuen sich auf den Urlaub in 2 Wochen und auf mich, als Stütze, und dann das... Aber ich kenn mich, wenn ich jetzt wieder aus Höflichkeit einen Rückzieher mach, ich quäl mich doch nur selbst. steht das dafür?

Allerdings fühl ich mich (noch) nix leichter, eher das Gegenteil. *seufz*
Mal drüber schlafen und sehen wie es weitergeht, wo bleibt meine Zuversicht?

Donnerstag, 3. Januar 2008

Neues Jahr

So, hallo!

Ich (wir) haben uns ja schon lang nicht mehr gemeldet, allerdings (ich kann jetzt nur von mir sprechen) hatte ich in der Woche vor meiner Abreise noch viel zu tun, und in Österreich wollte ich mir einfach nix antun. Und ich kann euch sagen, es war herrlich!

Nichts machen, Familie genießen, alle Verwandten abklappern, nichts machen, das gewohnte Chaos vorfinden, die vertraute Umgebung, die nervigen Katzen, alles. Ich wollte gar nicht mehr weg. Innerlich hab ich mich so gesträubt wie eine Katze, die in die Transportbox muss, wenn man zum Tierarzt fahrt.

Und nachdem ein neues Jahr angebrochen ist, und mit dem neuen Jahr ja immer alles "neu" wird, hab ich brav einen Neujahrsvorsatz gewählt. Ich werde versuchen mich daran zu halten, also nicht wundern, wenn die Blogeinträge plötzlich "anders" sind! ;)

Die letzten meiner freien Tage werde ich damit verbringen meinen Entschluss zu festigen und in Worte zu kleiden. Falls noch jemand einen hilfreichen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar, wenn sie mir auch mitgeteilt würden. Drückt mir die Daumen!