Dienstag, 11. Dezember 2007

Belgische Arbeitsmoral

Heute hätte ja der Installateur kommen sollen, damit wir endlich wieder warmes Wasser haben. Allerdings, wie halt in Belgien so üblich, war die Zeitspanne, in der er kommt sehr weit gesteckt, aber so ab 14:00.

Agnes hat mich daher gebeten während meines Sprachkurses erreichbar zu sein und pünktlich mit Ende (ich hab gerade zusammengepackt) läutet das Handy, ich soll bitte die Kinder abholen, weil der Installateur war noch immer nicht da. Da war es 16:30!
Gut, ich lauf halt zur Metro, zur Metro und zur Bim um ja schnell dort zu sein. Die Kinder haben eh schon gewartet... gab es nur noch das Problem sie den weiten weg zur Straßenbahn und dann nach Hause zu bringen. Normalerweise gibts immer ein Geschrei, wenn sie nach ihrem langen Schultag so weit gehen müssen. Verständlich, immerhin sind sie auch müde. Aber... ich habs geschafft, wir haben zwar seeeeeehr lange gebraucht, aber es war voll der Hit. Ich hab ihre gute Laune erhalten, bis zur Haustüre. Dann hat die Schreierei leider angefangen, und es hat nix mehr gepasst. Beim Essen wars dann wieder ruhiger, bis Valentin geraunzt hat und ich mit ihm dann gegangen bin. Agnes hat das genutzt und Wolfgang angerufen. Inzwischen haben sich die beiden größeren Kinder am Esstisch kleine Essensschlachten geliefert, bis Agnes endlich völlig entnervt Wolfgang abgewürgt hat um die Kinder vom Schlimmsten abzuhalten.

Ich hab dann Agnes geraten die Kinder sofort ins Bett zu stecken, weil die Situation total eskaliert wäre (oder schon in den Anfängen ist). Gesagt, getan, Tobias hat natürlich wieder Theater gemacht, aber wir habens geschafft. Leider waren die Kinder nach dem Übersiedeln vom Elternzimmer, wo Agnes Geschichten vorgelesen hat, ins Kinderzimmer wieder putzmunter.

Jetzt genieß ich aber meine Freizeit und schreib den Blogbeitrag und und und...

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