Montag, 5. Mai 2008

Brugge - 4

Am 4. Tag, wie sollte es anders sein, gab es wieder dieses leckere Frühstück. Diesmal gab es auch ein Brot mit Kürbiskernen, ich hab mich ja direkt heimisch gefühlt! :)
Dann haben wir uns noch lange von der Vermieterin verabschiedet, sie hat uns noch alle möglichen Tipps mit auf den Weg gegeben bzgl. Bahnreisen und Brüssel erkunden usw. Schon sehr nützlich.

Danach haben wir unser Gepäck am Bahnhof eingesperrt um nicht wieder zurücklatschen zu müssen, kostet nur 3€ für 24h, also zahlt es sich aus, für das, dass man dann die schweren Rucksäcke nicht den gesamten Tag schleppen muss.

Zuerst haben wir uns in ruhige Gefilde begeben und haben den Begijnhof besichtigt. Dieses Areal wird zwar nicht mehr von Begijnen bewohnt, aber ich denke, dass die Benediktinerinnen die gleiche Ruhe und Besinnlichkeit ausstrahlen. Es gibt auch ein kleines Museum (1€ Eintritt) in dem man alte Stücke vom Schlafzimmer, Wohnzimmer und Esszimmer betrachten kann. So findet man geklöppelte Spitzen, ein Himmelbett, Wäschepressen, Fußwärmer, ... . Klein aber fein. Auch die Kirche, in der regelmäßig gebetet wird und der Park, der umgeben von den Wohnhäusern ist, strahlen eine unglaubliche Ruhe aus.



Anschließend verhielten wir uns wie richtige Touristen: Wir sind mit einem dieser Bote mitgefahren und haben Brugge zu Wasser kennengelernt. 6,50€ pro Person für 1/2h Fahrt sind zwar nicht preiswert, aber immer noch billiger als die Kutsche (pro Fahrt 34€). Der Führer erklärt alles in 3 Sprachen: flämisch, französisch und englisch. Ist ganz nett, man bekommt ein paar nette Einblicke und sieht vor dem inneren Auge, wie die Stadt zusammenwächst, ist wie Puzzle bauen.



Danach sind wir zu den Märkten und haben ein bisschen gestöbert. Aber wie immer die üblichen Verdächtigen und nichts Besonderes dabei, also von wegen Edelsteine oder so. ;)
Daraufhin haben wir uns endlich Choco-Story gegönnt (5€/Nase < 26), die ganze Geschichte von der Schokolade... mit Kostprobe klarerweise... hmmmm. Benjamin hat sich noch im Gästebuch eingetragen mit dem Kommentar: "The bad thing in here is, that there is not enought chocolate to try! (Das einzig negative hier ist, dass es zuwenig Schokolade zum Kosten gibt!)"

Nach der guten Schokolade haben wir uns den Bauch mit Spaghetti voll geschlagen, im wahrsten Sinne des Wortes! In der Use-it-Karte gab es eine gut Empfehlung für dieses Lokal, und... es war so gut, dass wir sogar zum Kaffe noch einmal hingegangen sind! :) Unscheinbar, aber nur 20m vom Marktplatz entfernt, wird das Lokal "Médard" schon seit Generationen geführt. Wirklich zu empfehlen!!!
Hier ein Foto von der netten Bedienung (die Tochter) mit der "kleinen" (es gab auch eine große auf der Karte...) Portion Spaghetti!



Nachdem wir die Riesenportion Spaghetti verdrückt hatten, marschierten wir zur St.-Janhuis Mühle. Erst einmal die steilen Stufen hinaufsteigen, bis man den Eintritt von 1,5€/Nase bezahlen kann. Und dann gehts noch einmal eine kleine aber steile Treppe hinauf um zum Mahlwerk zu gelangen. Schaut schon sehr imposant aus, die großen hölzernen Zahnräder und die Mühlsteine, ... . Zustätzlich hat man noch einen schönen Ausblick.





Um die letzten Sonnenstrahlen noch voll auszukosten, legten wir uns in den kleinen Park, der rund um die Mühle ist. Es war doch einfach noch zu früh für den Bananasplit, den wir im Médard schon ausgesucht hatten. Aber nichts desto trotz kamen wir noch einmal in das Lokal zurück und genossen den riesigen Bananensplit. Die Tochter konnte sich ein Schmunzeln wohl nicht verkneifen, als sie uns wiedersah.

Das wars auch schon von unserem wunderbaren Kurzurlaub. Resümee:

  • Brugge wird noch einmal besucht.
  • Dann werden wir wieder im Médard essen.
  • Agnes Delrue ist auch zu empfehlen.
  • Die Küste ist herrlich.

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