Sonntag, 2. März 2008

Museum Night Fever

Gestern Abend/Nacht waren Benjamin und ich in der "langen Nacht der Museen", hierzulande fand dies das erste Mal statt und nannte sich "Museum Night Fever".

Unser Programm schaute so aus:

  1. Muzèe des instruments des musique: elevator
  2. Fine Arts
  3. Comic Strip: Interstella 5555 + Caricaturists
  4. National Bank: Die Fälscher
  5. Fine Arts: Party

Begonnen haben wir allerdings andersrum. Wir haben uns zuerst "Interstella 5555" angesehen. War ein netter Anime-Film, wo es eben darum geht, dass ein gieriger Plattenproduzent eine Band entführt um auf der Erde den ganzen Ruhm einzuheimsen. Das Lustige daran ist, dass Daft Punk die Musikvideos zu ihren Liedern so gestaltete, d.h. kennt man die Videos, kennt man auch schon die Kernpunkte von Interstella 5555. Anschließend haben wir uns noch ein wenig im Museum umgesehen und auch dem Karikaturisten auf die Finger geguckt.
Danach wollten wir und Karten für "Die Fälscher" sichern. Wir hatten den Film zwar schon in Österreich angesehen, aber ich fand es sehr interessant ihn noch einmal anzusehen, in einem Land, das nicht so 2.-Weltkrieg-geschädigt ist wie Österreich. Aber leider waren die Karten schon alle weg, sowohl für die Vorstellung mit französischen Untertiteln als auch für die Vorstellung mit flämischen Untertiteln.
So sind wir weiter zum Bozar (Centre of Fine Arts), haben dort dem Bodypainter zugeguckt (Mann, der malte langsam... voll langweilig und sie, die Angepinselte, war irgendwie ein bisschen hochnäsig), eine Artisten-Vorstellung von Studenten angegeguckt und haben uns abschließend Feine Künste zu Gemüte geführt und bemerkt, dass wir auch auf diesem Gebiet etwas gemeinsam haben: DAS ist absolut nicht unser Interessengebiet! Nach einem Besuch am Klo, dessen Türen man nicht versperren konnte (*lol* war witzig irgendwie, wie nah einem dann Fremde sind) und einem Getränk sind wir weiter zum Musikinstrumentemuseum.
Dort sind wir eine halbe Stunde bis Stunde angestanden um mal ins Innere zu gelangen. Aber es hat sich gelohnt. Die Ausstellung ist sehr interessant, man hört jedes Instrument über Kopfhörer (tolle Installation über Infrarot) und hat auch vom Restaurant ganz oben eine tolle Aussicht. Fast so schön wie vom Grazer Schloßberg! :) Der Lift war etwas enttäuschend... ich hab mir da mehr erwartet: Es ist halt ein alter Lift, der keine Türen hat und jetzt haben sie Sensoren eingebaut, d.h. wenn man zu nahe an die Aus- bzw. Einstiegsstelle geht, dann bleibt der Lift einfach stehen. Aber die 2 "Führer" im Lift waren nett. ;)
Danach haben wir wieder einen Abstecher ins Bozar gemacht, um festzustellen, dass der Bodypainter noch immer nicht fertig ist. Auch die Vorstellung von den Studenten war wieder dieselbe, nur diesmal hat ein anderer gepatzt. *g*

Zum Schluss war ich schon ganz schön müde und die Füße haben mir weh getan, wir sind ja doch viel herumgelatscht. So sind wie nach Hause gefahren und haben auf die After-Party verzichtet.

Also als Resümee kann ich sagen, dass so eine Nacht der Museen schon eine tolle Sache ist. Für wenig Eintritt kann man alle Museen besichtigen und es gibt eben noch ein Zusatzprogramm, wo sie noch Schmankerln bieten. Voll super!

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